Flötenquartette aus Mecklenburg

Unterhaltsame Flötenquartette von mecklenburgischen Hofmusikern im Kloster Zarrentin.

Unterhaltsame Flötenquartette von mecklenburgischen Hofmusikern stehen im Mittelpunkt des Konzertes, das am Samstag, 15. Juli um 19 Uhr im Kloster Zarrentin stattfindet. Von Johann Matthias Sperger, dem bekanntesten Kontrabassisten seiner Zeit und einem der „Stars“ der Hofkapelle in Ludwigslust, stammt ein Flötenquartett, das die Musiker in der Landesbibliothek Schwerin „ausgegraben“ haben. Mit einem weiteren Quartett ist Louis Massonneau vertreten, der als Geiger, Konzertmeister und Komponist ebenfalls in Ludwigslust gewirkt hat. Dieser „mecklenburgischen“ Klassik stellt das Programm das Flötenquartett A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart gegenüber. Als Kontrapunkt erklingt die Convivial Suite, ein unbeschwertes Duo für Violine und Violoncello des amerikanischen Komponisten Rick Sowash. Sowash hat seine über 100 Werke zum Spaß komponiert - zu seinem eigenen, dem der Interpreten und dem des Publikums.

Die Ausführenden: Die Flötistin Gesa Wulfhorst studierte in Enschede, Antwerpen und Aachen Querflöte und unterrichtet an der Musikschule in Coesfeld. Die kalifornische Geigerin Susan Doering und der Cellist Dieter Wulfhorst studierten beim Guar-neri-Quartett und spielen in verschiedenen kalifornischen Orchestern. Die drei „hinterließen ein restlos begeistertes Publikum“, wie „Die Rheinpfalz“ nach einem ihrer gemeinsamen Konzerte resümierte. Reinhard Wulfhorst, Viola, entdeckt mit seinem Schweriner Musikverlag Edition Massonneau zu Unrecht vergessene Werke der mecklenburgischen Musiktradition wieder.